Grundlagen

meiner beratung

Im Folgenden finden Sie wissenschaftlich fundierte und erprobte generelle Empfehlungen für eine entzündungshemmende Ernährung.

Sie möchten sich unverbindlich über eine individuelle Beratung informieren? In einem kurzen Telefon-Termin können wir uns kennenlernen.

Was essen?

Die Basis unserer Ernährung sollte möglichst viel von den Dingen enthalten, die unser Körper benötigt. Dazu gehören in erster Linie Proteine, gesunde Fette, Vitamine und Mineralstoffe.

Gleichzeitig sollte die Ernährung möglichst wenig von dem enthalten, was unseren Körper schädigt oder belastet. Dazu zählen Zusatzstoffe, Zucker und raffinierte Öle (wie z.B. Sonnenblumen- oder Sojaöl).

Aber auch generell alle Lebensmittel die unseren Blutzucker stark ansteigen lassen, wie Getreideprodukte. Diese belasten unseren Körper und sollten daher nicht die Sättigungsgrundlage bilden.

Was heißt das in der Praxis?

Eine Ernährung auf Basis natürlicher Lebensmittel. Natürlich heißt dabei zum einen, dass keine Zusatzstoffe zugefügt wurden. Zum anderen bedeutet es aber auch, dass der Fokus auf Lebensmitteln liegen sollte, die als natürliche und damit artgerechte Nahrung in der Evolution des Menschen gedient haben. 

TIPP: Um einen Eindruck von der artgerechten Ernährung des Menschen zu erhalten ist es hilfreich sich zu überlegen, was die Natur uns im Jahresverlauf anbietet. Dabei sollte man bedenken, dass der Großteil der Entwicklung des Menschen in einer Zeit stattgefunden hat, in der wir Jäger und Sammler waren und keinen Ackerbau betrieben haben.  Also konkret: Fleisch, Fisch und Meerestiere, saisonabhängig auch Pflanzen wie Früchte und Knollen.  Auch traditionell verarbeitete Produkte wie Butter oder Olivenöl konnten sich über Jahrtausende bewähren. 

Heutzutage basiert unsere Ernährung hingegen meist ganzjährig auf verarbeiteten und sehr kohlenhydratreichen Lebensmitteln. Getreide, also Brot, Nudeln, Müsli usw. und Obst, führen zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Das ist entzündungsfördernd und für den Körper sehr belastend. Außerdem führt der Blutzuckeranstieg und der folgende, starke Blutzuckerabfall dazu, dass man schnell wieder Hunger bekommt. Also reduzieren Sie den Anteil an diesen Lebensmitteln pro Mahlzeit und ersetzen ihn durch mehr der oben genannten, natürlichen Produkte.

Wie essen?

Jede Mahlzeit führt zu einer kleinen Entzündung im Körper, das Immunsystem muss jedes Mal aktiviert werden und überwachen, ob vielleicht Schädliches aufgenommen wurde. Gönnen Sie Ihrem Verdauungs- und Immunsystem regelmäßige Pausen.

Das erreichen Sie indem Sie nicht mehr als drei Mahlzeiten am Tag einnehmen, möglichst mit etwa 4 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten. Zwischen Abendessen und Frühstück sollten mindestens 12 Stunden liegen.

Was, wenn das nicht klappt?

Oft bestehen bei chronischer Entzündung und rheumatischen Erkrankungen grundlegende Probleme mit der Verdauung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Das äußert sich häufig in verschiedenen Beschwerden, auch nach dem Verzehr von eigentlich gesunden Lebensmitteln wie manchen Gemüse- oder Obstsorten, Nüssen und Saaten. Manche haben das Gefühl, dass eigentlich nichts vertragen wird. Hinter diesen Beschwerden können verschiedene Probleme stehen. Oft handelt es sich um eine unzureichende Produktion von Magensäure, Verdauungsenzymen, eine bakterielle Fehlbesiedlung im Darm oder eine chronische Entzündung auf Grund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten. In diesem Fall ist es notwendig, zunächst diese Probleme zu beheben ehe die obigen Punkte erfolgreich umgesetzt werden können.

Wenn Sie Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie mich für eine individuelle Beratung.

 

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind weit verbreitet, insbesondere bei Betroffenen von Autoimmunerkrankungen und rheumatischen Leiden. Eine chronische Entzündung führt zu einer gestörten Verdauung und diese wiederum zu einer chronischen Entzündung, ein Teufelskreis. Das Immunsystem ist ausgesprochen komplex, es gibt sehr viele verschiedene Mechanismen mit denen das Immunsystem auf äußere Einflüsse, also auch unsere Ernährung, reagieren kann. 

Auch die Beschwerden die durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst werden können sind sehr vielfältig und reichen von Verdauungsproblemen über Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Hautproblemen, Müdigkeit bis hin zu Schlafstörungen.

Es lohnt sich daher bei vorhandenen Beschwerden zu testen, ob Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorliegen. Lebensmittel, die besonders häufig Probleme hervorrufen sind:

  • Kuhmilch und Kuhmilchprodukte
  • Glutenhaltiges Getreide (insbesondere Weizen)
  • Hülsenfrüchte
  • Nachtschattengewächse (Tomate, Aubergine, Paprika, Kartoffel)

Wie und auf was reagiert wird ist dabei individuell unterschiedlich und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Manche Unverträglichkeiten lassen sich dabei mit der Zeit bei zunehmender Gesundung überwinden, andere Lebensmittel müssen langfristig gemieden werden um die Beschwerden in den Griff zu bekommen.

Die Identifikation der verträglichen und unverträglichen Lebensmittel ist aufwändig und kann zu Stress und Angst vor dem Essen führen. Wenn Sie Unterstützung benötigen kontaktieren Sie mich.

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