Die Grundlage der Ernährung des Menschen sollte, um eine langfristige und optimale Gesundheit zu ermöglichen (wie bei jedem Tier) möglichst natürlich & artgerecht sein.

Eine Ernährung auf Basis natürlicher Lebensmittel heißt zum einen, dass keine Zusatzstoffe zugefügt wurden. Zusastzstoffe wie Emulgatoren, Konservierungsstoffe, Stabilisatoren, Geschmacksverstärker oder Süßstoffe werden Lebensmitteln hinzugefügt um bestimmte, für die Lebensmittelindustrie erstrebenswerte, Veränderungen am Produkt herbeizuführen: Kostenreduktion, Verlängerung der Haltbarkeit, Geschmacksverbesserung bei Einsparung „richtiger“ aber teurer Ausgangsprodukte usw.. Diese sind für den Verbraucher, zumindest aus gesundheitlicher Sicht, in der Regel von Nachteil, da eigentlich alle dieser Zusatzstoffe eine Belastung für den Körper, meist eine Schädigung von Darmbarriere und Mikrobiom und oft auch weitere Probleme, mit sich bringen. 

Folglich ist es generell günstig, mehr natürliche und un- oder nur minimal bzw. traditionell verarbeitete Lebensmittel zu verwenden. Das wären neben frischem Fleisch, Fisch, Eiern, Gemüse, Obst auch z.B. Butter, fermentierte Lebensmittel (wie Sauerkraut) oder getrocknete Lebensmittel (z.B. Kräuter).

Zum anderen bedeutet eine natürliche & artgerechte Ernährung aber auch, dass der Fokus auf Lebensmitteln liegen sollte, die als natürliche und damit artgerechte Nahrung in der Evolution des Menschen gedient haben.

TIPP: Um einen Eindruck von der artgerechten Ernährung des Menschen zu erhalten ist es hilfreich sich zu überlegen, was die Natur uns im Jahresverlauf anbietet. Dabei sollte man bedenken, dass der Großteil der Entwicklung des Menschen in einer Zeit stattgefunden hat, in der wir Jäger und Sammler waren und keinen Ackerbau betrieben haben.  Also konkret: Fleisch, Fisch und Meerestiere, saisonabhängig auch Pflanzen wie Früchte, Pilze und Knollen.  Auch traditionell verarbeitete Produkte wie Butter oder Olivenöl konnten sich über Jahrtausende bewähren.

Heutzutage basiert unsere Ernährung hingegen meist ganzjährig auf hochverarbeiteten und sehr kohlenhydratreichen Lebensmitteln. Getreide, also Brot, Nudeln, Müsli usw. und Obst, führen zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Das ist entzündungsfördernd und für den Körper sehr belastend. Außerdem führt der Blutzuckeranstieg und der folgende, starke Blutzuckerabfall dazu, dass man schnell wieder Hunger bekommt. Hinzu kommt, dass viele diese kohlenhydratreichen Lebensmittel sehr nährstoffarm sind (alle Getreideprodukte, Zucker) und keines den Bedarf einer Reihe kritischer Nährstoffe decken kann: essentielle Fettsäuren und Aminosäuren, Vitamin A, D, K, Zink, Eisen, Iod, um nur die wichtigsten zu nennen.

Also, reduzieren Sie den Anteil an Verarbeiteten und kohlenhydratreichen Lebensmitteln pro Mahlzeit und ersetzen ihn durch mehr der oben genannten, natürlichen Produkte: Fleisch, Fisch, Eier, natürliche Fette (insbesondere auch tierische Fette!), saisonales und regionales Gemüse, Pilze und kleine Mengen Obst.

Tipp: Obst möglichst nur als Nachtisch, das verhindert einen zu starken und zusätzlichen Blutzuckeranstieg.

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