Die Basis unserer Ernährung sollte möglichst viel von den Dingen enthalten, die unser Körper benötigt. Dazu gehören in erster Linie Proteine, gesunde Fette, Vitamine und Mineralstoffe.

Ideal ist dabei eine Ernährung die sich an dem orientiert, was regional, saisonal und traditionell verfügbar war. Denn das ist zum einen das, worauf sich unser Körper über Jahrtausende hat anpassen können. Zum anderen ermöglicht nur ein regionaler Anbau im Freien, bei dem reife Früchte geerntet und kurze Transportwege eingehalten werden, einen guten Gehalt an Vitaminen und Nährstoffen und reduziert die Mengen natürlicher Abwehrstoffe in Pflanzen. Auch verhindert ein saisonaler Konsum eine Dauerexposition gegenüber bzw. die Anreicherung von problematischen Pflanzeninhaltsstoffen im Körper, beispielsweise von Solanin (Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tomate, Aubergine, Paprika) oder Oxalat (z.B. Spinat, Mangold und Nüsse). Hinzu kommt, dass unser Körper je nach Lichtverhältnissen und Jahreszeit bestimmte Inhaltsstoffe anders verarbeitet. So werden kohlenhydratreiche Lebensmittel (auch Obst!) in der dunklen Jahreszeit besonders schlecht vom Körper vertragen.

In unseren Breitengraden sind hingegen ganzjährig Fisch, Fleisch und Eier, sowie gereifte Milchprodukte wie Käse (Vorsicht: Kuhmilchprodukte werden meistens nicht vertragen) regional verfügbar. Und hinzu kommen dann eben, je nach Jahreszeit, bestimmte Gemüse- und Obstsorten sowie Kräuter und Pilze.

TIPP: schauen Sie, was ein regionaler Biobauer aus eigenem Anbau anbietet.

Gleichzeitig sollte die Ernährung möglichst wenig von dem enthalten, was unseren Körper schädigt oder belastet. Dazu zählen alle Zusatzstoffe (wie Emulgatoren, Konservierungsstoffe, Stabilisatoren, Süßstoffe, Aromen…), Zucker und raffinierte Öle (wie z.B. alle so genannten „Bratöle“, Sonnenblumen- oder Sojaöl).

Aber auch generell alle Lebensmittel die unseren Blutzucker stark ansteigen lassen, insbesondere Zucker und  Getreideprodukte (inklusive Vollkornprodukten!), aber eben auch Kartoffeln und Obst, belasten unseren Körper und sollten daher nur in kleinen Mengen, nicht zu jeder Mahlzeit und nicht als Sättigungsgrundlage gegessen werden.

 

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